Ein riskanter Besuch
07.11.2023
Dumas Mutter liegt im Sterben. Sie noch einmal zu sehen, ist Duma wichtiger als ihr Asylstatus in Europa oder ihr eigenes Leben. So macht sie sich trotz der hohen Risiken auf den Weg in ihre alte Heimat.
Gott im Ungewissen vertrauen
28.09.2023
Patrik sitzt mit seinem einheimischen Freund Sanjay zusammen in ihrem Lieblingskebaprestaurant. Nach dem üblichen Smaltalk wird Sanjay plötzlich sehr ernst. «Meine Eltern haben eine Heirat für mich arrangiert. Aber es läuft nicht gut.»
Überfliessender Friede
24.07.2023
Toni hatte sich schon mehrmals mit Husain getroffen, einem jungen Muslim in einer Region, die zu den geistlich schwierigsten der Welt gehört. Aber der junge Mann schien immer Fragen und Ausreden zu haben, warum er Jesus nicht nachfolgen konnte.
Wendung dank Werbung
27.06.2023
Bedisa griff nach ihrem Telefon, um die Facebook-Benachrichtigung zu überprüfen. Das Profilsymbol zeigte eine unbekannte lächelnde Frau in einem bunten Hidschab. Sie klickte darauf, um ihren Posteingang zu öffnen. Sie hielt sich mit der Hand den Mund zu, als sie die Nachricht von einer Frau namens Hadje las.
Der Pool
30.05.2023
Jahrelang hatten mein Team und ich inbrünstig für die Menschen in einer vom Evangelium unerreichten Gegend gebetet, aber alle unsere Versuche, sie mit dem Evangelium zu erreichen, waren gescheitert. Bis zu dem Tag als mein Freund Khaled anrief und mich nach einem Pool fragte.
Ein Festessen bei Sonnenuntergang
24.04.2023
Im Laufe unserer Jahre im Nahen Osten wurde unsere Familie während des Ramadans in unzähligen Häusern willkommen geheissen, um am Abend mit Freunden das Fasten zu brechen. Doch dieses Mal war von allen das Schönste.
Der mürrische Samariter
20.03.2023
Ein Auslandmitarbeiter von Frontiers wird daran erinnert, dass es Jesus selbst ist, - und nicht seine eigenen erfolglosen Bemühungen, perfekt zu sein - der Muslime zu Christus führen wird.
Ein Spaziergang mit Abdalla
20.02.2023
Bei einem meiner regelmässigen Spaziergänge um den Rundweg sah ich einen Mann, den ich nicht kannte, auf mich zukommen. Ich grüsste ihn und fragte, ob ich mit ihm gehen könne. Er lächelte und stellte sich als Abdalla vor. Wie die meisten Menschen in meiner Umgebung schien er fasziniert zu sein, dass ich als Westler in einer arabischen Stadt lebte.
Nur Jesus beim Fitness
23.01.2023
Von dem Moment an, als ich Majda kennenlernte, war ich von ihr begeistert. Sie war eine der ersten Kundinnen, die sich für private Trainingseinheiten anmeldete. Doch unsere wahre Freundschaft begann damit, dass sie mir in einer Trainingspause von ihren Erlebnissen auf einer US-Reise erzählte.
Ein Platz am Tisch des Herrn
24.11.2022
1993 brachten Familien in aller Welt Disneys Version von Arabien auf Aladdin-VHS-Kassetten in ihre Häuser. Im selben Jahr kamen mein Mann und ich in unserem Gastland an und begannen, die echte arabische Kultur aus erster Hand zu erleben.
Gerade rechtzeitig geheilt
31.10.2022
Meine Familie und ich waren nur eine Woche davon entfernt, das Land für einen längeren Heimataufenthalt zu verlassen, als ich meinem muslimischen Freund Salaam auf dem Markt begegnete. Salaam und ich hatten uns schon Monate zuvor kennengelernt, und er war neugierig auf die Bibel. Als wir anfingen, sie gemeinsam zu lesen, hatte er viele Fragen dazu, was es bedeutet, an Jesus Christus zu glauben und ihm zu folgen.
Ein furchteinflössender Traum
26.09.2022
Rafiq hatte so einen furchteinflössenden Traum, dass er noch zitterte, als er an die Tür unseres Mitarbeiters Daniel klopfte. In der muslimischen Welt werden Träume oft sehr ernst genommen und versucht für das Leben zu deuten. Rafiq hoffte, dass Daniel ihm den Traum deuten könnte, schliesslich kam er ja darin vor.
Umkehr im Taxi
22.08.2022
Wenn der Taxifahrer nicht umkehrt, weil er in der Stadt falsch gefahren ist, sondern weil er merkt, dass er Vergebung von seinen Sünden braucht, dann ist Gott am Werk. Wie gut, dass sich der Mitarbeiter überwunden hat und den Bibelvers mit dem Taxifahrer geteilt hat.
Diese Geschichten müssen erzählt werden
25.07.2022
Wadha hatte schon viele Bibeltexte gehört. Aber als sie zusammen mit einer Mitarbeiterin von Frontiers die Bergpredigt las, begann ihr Herz sich Jesus zuzuwenden.
Muslime und Heiden
23.05.2022
In monatlichen Zusammenkünften leitet Husam andere Gemeindeleiter mit muslimischem Hintergrund zu einer Zeit der Ermutigung und Schulung, wie sie in ihren Gemeinden Jünger Christi machen können. Dieses Mal hat eine einfache Frage zu einer massgeblichen Veränderung geführt.
Auf der Suche nach der Wahrheit
25.04.2022
Während ich ins Café hineingehe, schaue ich mir die anwesenden Gäste an, doch keiner sieht – nach meinen Vorstellungen – wie der Mann aus, welchen ich heute hier zum ersten Mal treffen sollte. Ich schreibe ihm eine SMS, dass ich draussen auf ihn warte. In dem Moment winkt mich einer der Gäste zu sich und ich bin völlig überrascht.
Die erste Nachfolgerin
21.03.2022
Schon seit Jahren sind Miriam und ihr Team unter einer Volksgruppe in Zentralasien unterwegs und suchen Menschen, die offen sind für das Evangelium. Doch bisher hatte niemand ernsthaftes Interesse. Kurz nachdem sie Gott verzweifelt nach geistigem Durchbruch gebeten hatte, traf sie eine junge Frau auf dem Markt. Die Begegnung war anders als sonst und Miriam begann die junge Frau regelmässig zu besuchen.
Ein hochrangiges Treffen
21.02.2022
Als Aila den Tisch bewegte, fiel ein Koran heraus. Sofort hob er den Koran auf, wischte ihn ab und legte ihn zurück auf den Schreibtisch. Doch eine Frau hatte es beobachtet und schrie laut: «Er hasst Muslime! Er ist nur hier, um uns zu bekehren!». Ein Auto mit fünf Imamen war gerade vorgefahren und sie hatten gesehen und gehört, was passiert war. Ich dachte: «Das wars, jetzt wird alles in die Luft gehen und man wird uns auffordern zu gehen.»
Ein Imam sieht Jesus
24.01.2022
Zamir geht an einem Fluss entlang. Auf einmal sieht er Jesus auf der anderen Flussseite. Dieser streckt ihm die Hand entgegen, doch der Fluss ist zu breit und Zamir kann die Hand nicht greifen.
Die raue Wirklichkeit von Weihnachten
24.12.2021
Umringt von einer Menge von mehreren Dutzend Flüchtlingen stand ich im Raum. Sie sahen mich an und lächelten geduldig. Diese Flüchtlinge vertraten mehrere Nationalitäten, die meisten von ihnen kamen aus benachbarten, vom Krieg zerrütteten Ländern.
An der falschen Tür geklopft
22.11.2021
Eine zerzauste junge Frau stand vor unserer Tür, durchnässt vom starken Regen. «Ist das die Wohltätigkeitsorganisation, die den Menschen hilft?», fragte sie. Ihr Kopftuch war durchnässt, und sie umklammerte eine übergrosse Jacke um ihren vorspringenden Bauch. «Das ist es nicht», sagte ich und bat sie aber trotzdem herein.
Der Traum eines muslimischen Gelehrten
25.10.2021
«Weisst du etwas über Jesus Christus?», fragte Ismail, ein muslimischer Fremder, der vor Daniyals Tür stand. Ismail erklärte, Jesus sei ihm in einem Traum erschienen und habe ihn angewiesen, genau in dieses Haus zu kommen, um etwas über ihn zu erfahren.
Eine Erscheinung am Grab
27.09.2021
Damira wusste nicht, wie viel Herzschmerz sie noch ertragen konnte. Ihr Mann hatte sie vor Kurzem verlassen und liess sie allein mit drei kleinen Kindern zurück. Ihre Vorratskammer war leer, und sie hatte kein Geld mehr, um Lebensmittel für ihre Familie zu kaufen. Bis sie die Erscheinung am Grab in der Wüste hatte, welche ihr Leben veränderte.
Ein hartherziger Bruder träumt von Jesus
23.08.2021
Asad sehnte sich danach, das Evangelium mit seiner Familie zu teilen. Aber sein Bruder wollte nichts davon wissen - bis Gott die Dunkelheit mit einer Botschaft der Wahrheit durchdrang.
Ein traumhaft schöner Garten
28.06.2021
Während sich unser Team in einer 40-tägigen Gebets- und Fastenzeit befand, war ich bei einer Freundin zu besuch. Als ich von einem Unterstützer eine ermutigene SMS bekam, war nicht nur ich, sondern auch meine Freundin tief berührt.
Kaffee, Gänsehaut und der Ehrenplatz
31.05.2021
«Yalla, nit'qahwa», sagt meine muslimische Freundin, was übersetzt heisst: «Komm, lass uns zusammen einen Kaffee trinken!» Bei Datteln und Kaffee können super Gespräche geführt werden. Im Gegensatz zu den Gesprächen auf der Strasse, die oft nicht über Smaltalk hinausgehen, wird es bei einem Kaffeeplausch schnell persönlich und tiefgründig.
Ein Wunder mit weitreichenden Folgen
26.04.2021
Mahmouds Mund füllte sich mit dem sauren Geschmack von Bitterkeit, wann immer er an die Dorfbewohner von Salal dachte, einer kleinen muslimischen Gemeinde in der Nähe seiner Heimat in den Wüstenebenen von Afrika. Sie hatten seinen Leuten fast alles gestohlen - Vieh, Land, sogar einige ihrer Häuser.
Ein Extremist kehrt um
22.03.2021
«Wie viel schulde ich Ihnen?» fragte Ali, als Dr. Hadawi die Wunde an seiner Schulter fertig verband. Hadawis Augen huschten zu Alis langem Bart. Dann blickte er auf die zerschlissene Kleidung des Patienten - die Art, die von militanten Kämpfern getragen wurde, die in den nahe gelegenen Bergen nahe der Frontlinien der Schlacht lagerten.
Aufbrüche im Herzen des Islams
22.02.2021
Erstaunliche Dinge geschehen in unserem muslimischen Gastland. Wir leben in einer Stadt, die als ein wichtiges theologisches Zentrum des Islam bekannt ist. Vor Jahren, als wir zum ersten Mal in das Land zogen, gab Gott unserem Team die Vision, ihn genau hier im Herzen des Islam wirken zu sehen - und zu schauen, wie der Rest der Welt davon beeinflusst wird.
Mehr wert als reden
25.01.2021
Im letzten Jahr halfen rund 40 Frontiers-Teams Betroffenen der Corona-Krise in der islamischen Welt. Möglich wurde dies unter anderem auch durch Spenden aus der Schweiz. Als Dank an euch und zur Ehre Gottes habe wir hier einige Geschichten aus dieser Zeit.
Die erste Weihnacht
21.12.2020
Es klopft an die alte Holztür der Küche. Es ist Tante Aisha, die ein Bündel in Decken eingewickeltes Fladenbrot – frisch aus dem Ofen – unter dem Arm trägt. Als sie eintritt, weht ihr gleichzeitig ein warmer Gruß und kalte Morgenluft von den Dünen am Stadtrand entgegen.
Gott nimmt die Angst
23.11.2020
Jahrelang hatte Aisha mit Ängsten und Depressionen zu kämpfen. Einmal unternahm sie sogar einen Selbstmordversuch. Wochen vor der Geburt ihres ersten Kindes wurde Aisha wieder von ihren Ängsten überwältigt. Der Arzt hatte ihr gesagt, dass die Seitenlage des Babys einen Kaiserschnitt erfordere und das machte ihr Angst.
Für den Kaukasus meine Familie verlassen
27.10.2020
Kein Abschied war so herzzerreissend wie der, den ich bei der letzten Ausreise hatte, owohl ich mich als langjährige Auslandmitarbeiterin Abschiednehmen gewohnt bin. Ich verabschiedete mich von meinem Vater, der in einem Pflegeheim lag, und von meiner Mutter, die vor Trauer darüber schwankte, dass er nicht zu Hause bei ihr ist.
Der unterschätzte Analphabet
28.09.2020
Wir haben nicht viel von Zacharia erwartet, als er eines Tages zum Training kam. Er hatte gehört, dass wir nationale Gläubige ausrüsten, um die Muslime mit dem Evangelium zu erreichen. Also sprang er auf sein Fahrrad und trat zwei Stunden in die Pedale, um an einer unserer Trainingsgruppen teilzunehmen, die sich alle zwei Wochen trafen.
Träume gestorben?
24.08.2020
Die Träume und Pläne der jungen Familie wurden zerschlagen, als sie die Diagnose für die älteste Tochter bekamen: Krebs. Nach einigen Monaten starb das Mädchen.
Das Wichtigste beim Sprachelernen
27.07.2020
In einem anderen Land arbeiten, bedeutet, eine neue Sprache und Kultur lernen um die Leute in neuen Ort richtig verstehen zu können und mit ihnen tiefe Freundschaften zu schliessen. So habe auch ich mich ins Sprache lernen gestürzt, als ich in Westafrika angekommen bin. Ich habe mich gefreut, etwas Neues zu erforschen und habe in der Anfangszeit schnelle Fortschritte gemacht.
Wie sieht dich Gott?
22.06.2020
Bei einem der Malkurse für Frauen, fiel eine der Teilnehmerinnen auf, denn sie war die einzige der Gruppe, die den Schleier trug. Wie alle andern malt sie ihr Bild, doch auf einmal bricht sie zusammen und möchte das Bild wieder zerstören.
An der Berufung festhalten?
25.05.2020
Ich erwachte zu den Lauten tropischer Tiere und Vögel, die den Tag mit Gesang und Geschnatter begrüssten. Als ich auf den Balkon trat, wurde ich von all dem Leben auf den Bäumen, den Blumen und Ranken, die sich um alles windeten, atemlos angezogen. Im Vergleich zur Wüste des Nahen Ostens war dies wie eine Superoase.
Das Wertvollste was du hast?
20.04.2020
Eigentlich sollten die Studenten für das Seminar bereits hier sein. Spät-sein ist aber normal hier. Ich bin froh, noch ein paar Minuten Zeit zu haben, um besser vorzubereiten. Doch dann werden meine Gedanken durch ein Klopfen unterbrochen.
Wird mich meine Vergangenheit einholen?
23.03.2020
Weniger als eine Stunde vor dem Sonnenuntergang im Ramadan war ich nicht der einzige Mann, der in letzter Minute eine Besorgung in dem kleinen Supermarkt gegenüber von unserem Haus machte. Mit einem Stapel Fladenbrote in meinen Händen stand ich Schlange hinter dem Rest der Männer und Jungen, die darauf warteten, die Zutaten für den Iftar ihrer Familie zu bezahlen.
Wenn ein Stein ins Rollen kommt
24.02.2020
Wir trafen Mahmoud zum ersten Mal, als unsere Familie in Wadibu – einem abgelegenen Viehzuchtdorf in Westafrika – lebte, um unser kulturelles Verständnis und unsere Sprachenkenntnisse zu vertiefen. Ein paar Monate später kam Mahmoud, um uns in der Landeshauptstadt zu suchen. Dort traf er auf Sam, unseren Teamleiter. Nachdem Sam mit ihm über Jesus gesprochen hatte, sagte Mahmoud, er wolle Christus nachfolgen – aber was als nächstes geschah hat keiner von uns erwartet!
Rettende Lähmung
27.01.2020
Gulzhan sang weiterhin Loblieder für ihren Erlöser, während ihr Mann sie schlug und auf sie eintrat. Die Nachricht von Gulzhans verräterischer Entscheidung verbreitete sich schnell im Dorf. Sie hatte das Wort Gottes mit einer unserer Mitarbeiterinnen studiert, als Jesus sie in einem Traum traf. Seit diesem Tag hatte sich Gulzhan der Nachfolge verschrieben.
Ein Haus des Lichts
23.12.2019
Als junger Mann lernte Jahiz den gesamten Koran auswendig, um sich darauf vorzubereiten, Imam zu werden. Aber je tiefer er sich mit dem Studium des Islam beschäftigte, desto mehr stellte er die Wahrheit des Korans in Frage. Dieser brachte einfach nicht die Veränderung, welche Jahiz von einem heiligen Buch erwartet hatte. Er begann anderswo nach der Wahrheit zu suchen – angefangen bei der Bibel.
Egal was kommt
25.11.2019
Richard und Esther waren nahe daran aufzugeben. Acht Jahre lang dienten sie in einem muslimischen Land und sahen keine sichtbaren Früchte ihrer Bemühungen – bis sie begannen, einheimische Christen darin zu schulen, das Evangelium mit Muslimen zu teilen.
Alles vorbereitet
28.10.2019
Als ich mich mit Ajmal traf, war er bereit. Er hatte das Evangelium zuerst durch einen Satellitenfernsehsender gehört. Um mehr zu erfahren, begann Ajmal, die Bibel online zu lesen. Aber er hatte Fragen. Also schickte er eine E-Mail an die Fernsehstation.
Lehre mich, andere zu lehren
30.09.2019
Houssam floh vor etwa fünf Jahren aus dem Sudan in die nordwestliche Ecke das Südsudan. Sein kleiner Stamm gehört zu über zwanzig unerreichten Völkern der Region des Blauen Nil. Als er zu Christus fand und andern began das Evangelium weiterzugeben, merkte er, dass ihm noch immer etwas fehlte.
Tochter als Türöffner
19.08.2019
Normalerweise kaufen wir in einem Laden ein, der einem netten Nachbarn gehört. Neulich gingen meine elfjährige Tochter Emily und ich zu seinem Geschäft, fanden es jedoch geschlossen vor. Der Ladenbesitzer war beim Gebet in der Moschee. Also gingen wir über die Strasse zu einem anderen Geschäft, obwohl dessen Besitzer oft unhöflich und aggressiv ist.
Das Verhör
15.07.2019
«Ihr Termin ist in einer Woche», sagte mir der Regierungsbeamte am Telefon. «Kommen Sie in unser Büro in der Hauptstadt und erläutern Sie uns Ihre Aktivitäten!» In dieses Büro zu gehen, war nicht so einfach wie es vielleicht klang. Die Reise in die Hauptstadt würde zwei Tage dauern, und vieles davon würde durch karge Wüste führen.
In nur einer Generation
24.06.2019
«Nein, schlage die Diebe nicht», sagte Scheich Idriss ins Telefon, als ich in seinem einfachen Haus am Rande des Dorfes sass. «Und verhafte sie auch nicht. Lass sie gehen und sag ihnen, sie sollen morgen früh vor das Zivilgericht kommen.»
Getauft in feindseliger Umgebung
20.05.2019
Gott wirkt kraftvoll in der muslimischen Nachbarschaft, in der meine Teamkollegen und ich leben. Männer und Frauen sind geheilt worden und viele folgen nun Jesus nach. Diese neuen Gläubigen versammeln sich regelmässig und sie haben begonnen, sich selbst «Familie Jesu Christi» zu nennen.
Das Hochzeitsvideo
29.04.2019
Meine Freude war gross, als ich zum ersten Mal von meiner Sprachhelferin Amira nach Hause eingeladen wurde. Sie wollte mir die Videos von ihrem Hochzeitsfest zeigen. Ich dachte mir, wir würden uns die Aufnahmen zu zweit oder vielleicht noch mit ein paar Familienangehörigen anschauen. Als ich jedoch zu ihr nach Hause kam, staunte ich nicht schlecht. Das Wohnzimmer war voll mit Frauen.
Tut mir leid
11.03.2019
«Ich dachte halt, ich kann dich alles über das Indschil (das Evangelium) fragen, weil du ja täglich darin liest.» Das sitzt. Mein neuer kleiner Bruder erklärt mir gerade, warum es ihm so wichtig war, jeden Freitag mit mir über die heiligen Bücher zu sprechen.
Milch und Honig
25.02.2019
Vor kurzem sass ich im Haus meiner Teamkollegin und genoss ein Frühstück mit gewürztem Kaffee und frittiertem Gebäck, während wir uns über neue Freunde, Ereignisse in der Nachbarschaft und Dinge, die wir gelernt haben, unterhielten. Nach einer Weile wandten wir uns im Gespräch den schwierigen Dingen zu, die lokale muslimische Frauen – unsere Freunde – hier vorfinden: Missbrauch, Vergewaltigung, Krieg, Hunger und Armut, Korruption, Lügen und Betrug, erste, zweite und dritte Ehefrauen. Solche Dinge sind für Frauen in diesem Land ganz normal.
Erstaunliche Aussagen eines Muslims
28.01.2019
Ich kenne Abu schon eine lange Zeit. Vor ein paar Jahren hatte er eine Herzoperation, bei der er fast gestorben wäre. Ich besuchte ihn auf der Intensivstation, legte meine Hände auf ihn und betete für ihn. Er war dazumal in einem induzierten Koma, sagt aber, dass er sich meiner Präsenz bewusst war und mein Gebet bewirkt habe, dass er von einem dunklen, erdrückenden Gewicht auf seiner Brust befreit wurde.
«Weihnachten feiere ich bei Kathrin!»
24.12.2018
Meine muslimische Freundin Saima hatte geträumt, dass sie Weihnachten bei mir feiert. Also lud ich sie und ihre Familie an Weihnachten zu uns nach Hause ein. Die vierjährige Tochter war so begeistert von unserem mit winzigen Geschenken behängten Tannenbaum, dass sie sofort auch einen zu Hause haben wollte. So kauften die Eltern eine kleine Palme im Topf. «Aber das ist nicht richtig!», protestierte Sana.
Tschad/Sudan – Ballungsgebiet unerreichter Volksgruppen
26.11.2018
Das Gebiet Tschad/Sudan ist Teil des Sahels, welcher manchmal auch als „Gürtel des Elends“ in Afrika bezeichnet wird. Hier befinden sich 80 % der zwanzig ärmsten Länder der Welt. Hier sind Lebenserwartung am tiefsten und Kindersterblichkeit am höchsten. In dieser trockenen, dürren Region ist der Überlebenskampf eine tägliche Realität.
Ihr habt mich nicht aufgenommen
29.10.2018
«Wir haben einen Gast diese Woche. Kann sie in eurem Haus übernachten?» Ohne nachzudenken beantworteten meine WG Kollegin und ich diese Frage mit «Klar, kein Problem». Der besagte Gast war Li-Ning, eine Frau aus China. Sie hatte ähnliche Ansichten und Anliegen wie wir und wollte herausfinden, ob unsere Stadt ein guter Arbeitsort für sie wäre.
Sur – unerreichte Stadt in vergessenem Land
15.10.2018
Unter der Rubrik «Zoom» stellen wir jeweils eine Region oder spezifische Volksgruppe vor, die vom Evangelium bisher noch wenig oder gar nichts gehört, geschweige denn erlebt hat. Diesmal richtet sich der Fokus auf eine Stadt im Oman. Sie ist das Zentrum in einer Region, auf der eine göttliche Verheissung liegt.
Sprachlektion oder Seelsorge?
01.10.2018
Manche Beziehungen haben viele Gemeinsamkeiten mit dem Graben eines Brunnens. Vor allem, dass es Ausdauer braucht um in die Tiefe zu kommen. Gut 500 Stunden habe ich in den letzten Monaten mit meiner Sprachhelferin verbracht. Nicht nur meine Sprache hat so Fortschritte gemacht, wir haben gemeinsame Themen gefunden, die über unsere Herkunft und Kultur hinausgehen und in die Tiefe führen.
Wird mein Kind sterben?
17.09.2018
Was tust du, wenn dein Baby nur noch erbricht und Blut im Stuhl hat, das örtliche Krankenhaus nicht die erforderliche Operation durchführen kann, dein Auto nicht startet, der Krankenwagenfahrer nicht an sein Telefon geht und du über 500 Meilen von einem Arzt entfernt bist, der das Leben deiner Tochter retten könnte?
Der geheimnisvolle Innenhof
03.09.2018
Die Sonne ist noch nicht über den Horizont geklettert. Nawid presst seine Stirn auf den Teppich und murmelt die letzten Worte des Morgengebets. Dann richtet er sich auf, wendet den Kopf nach links und dann nach rechts, während er sagt «Friede sei mit dir, Friede sei mit dir.» Dann erhebt er sich, verlässt die Moschee und beginnt den langen Fussmarsch in Richtung Stadt.
Das Volk der Paschtunen – Alles eine Frage der Ehre
20.08.2018
Mit rund 50 Millionen Menschen sind die Paschtunen eine der grössten Stammesgruppen weltweit. Sie leben in weiten Teilen Afghanistans und Pakistans. Kämpfe und Gewalttaten sind seit Jahrzehnten ständige Begleiter in diesem Teil der Welt. Dazu kommen steigende Inflation, Korruption, wiederholtes Scheitern von Regierungen und die Einmischung von Aussen.
Wenn Saat auf vorbereiteten Boden fällt
06.08.2018
Jussuf kennen wir schon länger, da sein Bruder früher unser Vermieter war. Obwohl er noch jung ist, gehört Jussuf zu den respektierten Männern seines Stammes. Jeder kennt ihn, er kennt jeden, und sein Wort hat Gewicht. Umso freudiger überrascht waren wir, als wir vor einiger Zeit im Gespräch herausbekamen, dass Jussuf zwei Bibeln hat und regelmässig in ihnen liest. Er ist überzeugt, dass die Worte Jesu gut sind und dass er davon lernen kann.
Nur noch kurz die Welt verändern
23.07.2018
Schon früh wusste ich, was ich später einmal tun wollte: Die Welt verändern. Ich träumte davon, in den globalen Süden zu gehen, um Frauen, die in Armut leben, dabei zu helfen, ein nachhaltiges Einkommen zu erzielen. Es schien einfach, das war mein Plan. Dann hatte ich eine dreiwöchige Begegnung mit der mittellosen Armut, die meinen einfachen Plan, die Welt zu verändern, zerschlug.
Bibelstudium am Strassenrand
09.07.2018
Vor zwei Monaten sassen mein Teamkollege und ich mit unserem muslimischen Freund Shafiq im Wartezimmer. Der Arzt hatte Shafiq gesagt, dass sein infizierter Finger amputiert werden müsse. Aber wir wussten, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt. Wir beteten in Jesu Namen, und Gott heilte ihn auf wundersame Weise!
Libyen – Hoffnung im Chaos?
25.06.2018
„Ich sah Libyen, wo die Lämmer schon gehörnt aufwachsen, denn dort werfen die Schafe dreimal im Laufe eines Jahres. Nimmer gebricht es dort dem Herrn und nimmer dem Hirten, weder an Käse noch Fleisch noch süsser Milch von der Herde, welche das ganze Jahr mit vollen Eutern dahergeht.“
Jesus ist stärker
11.06.2018
Ende letzten Jahres hatten wir Schwierigkeiten, die Nähkurse zu füllen. Ohne ersichtlichen Grund kamen immer weniger Mädchen. Kurz vor Neujahr wurde dann unsere Lehrerin krank – hoher Blutdruck und Herzprobleme. Es sah richtig schlecht aus. Im neuen Jahr kam dann erst mal niemand.
Kopftuch, nein danke
28.05.2018
Vor drei Jahren noch war ich der festen Überzeugung, dass ich nie, nie, niemals in ein muslimisches Land gehen würde, um dort einen Kurzzeit-, geschweige denn einen Langzeiteinsatz zu machen. Kopftuch? Eingrenzung meiner persönlichen Freiheit? Nur mit Frauen Freundschaften aufbauen? Langweilig, ungerecht und Unterdrückung! Ich will anziehen was, reden mit wem und mich verhalten, wie ich will…
Was Gott aus Heimweh machen kann
14.05.2018
Die Lebensbedingungen in diesem sowohl politisch als auch geistlich verschlossenen Land Asiens sind für Ausländer alles andere als einfach. Besonders schwierig ist dieser Umstand für Familien. Isoliert und kontrolliert zu sein, fordert alle und besonders die Kinder sehr heraus. Gott ist auch auf diesem Gebiet Herr der Lage. Er nimmt sich der Nöte von Kindern an. Folgende Begebenheit zeugt davon.
Turkmenistan – Isoliert und immer noch unerreicht
30.04.2018
Turkmenistan ist den meisten Menschen in Europa wohl unbekannt. Das Land ist etwa gleich groß wie Spanien, wird aber lediglich von gut fünf Millionen Menschen bewohnt. Turkmenistan liegt in Zentralasien, am südlichen Rand der ehemaligen Sowjetunion, mit einer langen Grenze zum Iran und zu Afghanistan.
Ich bin (k)ein Amerikaner
16.04.2018
Ein Schweizer Kurzzeit-Mitarbeiter mit britisch-afghanischen Wurzeln war in Zentralasien bei einem Arbeitseinsatz. Es war Spätherbst und schneite immer weiter runter. Bevor der Winter endgültig Einzug hielt, wollte der junge Mann seinen Wintermantel noch reinigen lassen. Von der Begegnung die er dort hatte, lassen wir ihn gleich selbst erzählen.
Unvorbereitet ausgereist?
02.04.2018
Stephan war jung, hatte keine theologische Ausbildung und auch keine spektakuläre Berufung erlebt, trotzdem entschied er sich dafür, einen Auftrag in Ostafrika anzunehmen.
Freundschaft braucht nicht viele Worte
19.03.2018
Oft werde ich gefragt, wie ich mich als Kurzzeiterin mit den einheimischen Lehrern und Kindern verständige. Mit den einen spreche ich Englisch und sie antworten auch in Englisch. Mit anderen spreche ich ebenfalls Englisch, aber die Antwort kommt in ihrer Sprache. Irgendwie verstehen wir uns meist trotzdem und oft gibt es was zu lachen.
Pakistan – Balanceakt zwischen Auftrag und Risiko
05.03.2018
Pakistan gilt von aussen betrachtet nicht gerade als ein sicheres Land. Ist das Leben unter solchen Bedingungen insbesondere für Ausländer deswegen unverantwortlich oder gar unmöglich? Bis vor kurzem lebte ich mit meiner Familie in diesem Land…
Im Zorn vergesse ich Gott
19.02.2018
Rahima, eine fromme Muslima, hat uns ohne Vorbehalt in ihr Leben aufgenommen. Während andere lokale Mütter uns gegenüber vorsichtig waren, hat Rahima ihre Kinder seit dem ersten Tag bei uns spielen lassen. Doch etwas erschütterte unser Bild von ihr gewaltig.
Von Gottes Plan überrascht
05.02.2018
Schon lange faszinieren mich Geschichten von Menschen, die Gott im Ausland dienen. Zum Teil wussten sie bereits in ihrer Kindheit, wo sie einmal landen werden. Meine Geschichte ist anders. Ich hatte Pläne – und Gott überraschte mich mit einem bis dahin völlig undenkbaren Weg.
Bleibe, du wirst gebraucht!
22.01.2018
«Warum verlässt du dein Land?», fragte ich Abdul Rahman. «Das ist doch dein Zuhause!» Abdul Rahman war ein neuer Nachfolger von Jesus, aus einer muslimischen Volksgruppe. Er nahm an einem Trainings- und Jüngerschaftsprogramm teil, welches unser Team in Nordostafrika für lokale Gläubige begonnen hatte.
Die Rohingya – in dieser Welt nicht erwünscht
08.01.2018
«Die am schnellsten wachsende humanitäre Krise der Welt» (UNHCR)
«600‘000 Rohingya flüchten von Myanmar nach Bangladesch – das sind durchschnittlich 14‘000 am Tag oder 10 Menschen pro Minute!»
Hinter diesen Schlagzeilen und Statistiken verbirgt sich nicht nur die grösste Tragödie...
Eine Muslima, die Weihnachten liebt
25.12.2017
«Ich liebe Weihnachten und ich liebe die Bibel. Du weißt, dass sie uns sagt, dass wir uns gegenseitig mit Güte und Vergebung behandeln sollen.»
Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Ich hatte Basima eben zum ersten Mal getroffen. Nie zuvor hatte ich eine muslimische Frau so reden hören. «Dies wäre ein besseres Land, wenn sie die Bibel in unseren öffentlichen Schulen unterrichten würden...
Die Botschaft und der Vermittler
11.12.2017
«Komm mit mir zum Dargha», sagte der Mann im Café. Alex lächelte. Er und sein Teamkollege Nathan hatten den Mann gerade erst kennengelernt. Aufgrund der Gastfreundschaft, die für diese Kultur charakteristisch ist, zögern selbst Menschen die sich kaum kennen nicht, andere in ihr Leben einzuladen. Die drei Männer verliessen das Café und gingen zum Dargha...
Ein reguläres Frühstück
27.11.2017
Was bedeutet regulär? Hat dieser Begriff eine klare Bedeutung für dich? Cara, eine unserer Mitarbeiterinnen, hatte ein spezielles Erlebnis mit diesem Begriff. Sie machte auf ihrer Heimreise in die Schweiz einen kurzen Zwischenstopp in Südasien...
Der Mann im Boot
13.11.2017
Als die Töchter von Nurbika, einer Muslima aus dem Kaukasus, zum Glauben an Jesus Christus kommen, beginnt sich ihr Verhältnis zueinander abzukühlen. Nurbika war gegen diese Entscheidung und behandelte ihrer Töchter fortan sehr streng. Bis sie diese Vision hatte...
Eine Schwiegertochter vergibt
11.10.2017
Merjem besuchte als Teenager die Koranschule, verinnerlichte deren Lehre und war überzeugt von ihrer Religion. Nach ihrer Heirat zog sie traditionsgemäss zu den Eltern ihres Ehemannes. Aber kurz darauf wollte ihre Schwiegermutter sie wieder aus dem Haus vertreiben. Merjem wurde mit unwahren Vorwürfen überhäuft...
Nachfolge unter Verfolgung
11.10.2017
Während unseres Einsatzes in einem völlig islamischen Land in Südasien erlebten wir, wie die ersten einheimischen Menschen Jesus begegneten und bereit wurden, ihm trotz aller Warnungen und Widerstände nachzufolgen. Die meisten der rund zehn Personen waren junge Frauen...
Verheiratet mit der Schwester des Zimmermanns
02.10.2017
Jeden Tag ging ich am Geschäft von Izat, dem Zimmermann, vorbei. Sein Ein-Mann-Geschäft war versteckt neben einem Computer-Laden nicht weit von meiner Wohnung. Täglich grüsste ich Izat und wir tauschten Segenswünsche aus – für zwei Jahre ging das so...
Der Xerophile
18.09.2017
Definition: Eine Person, die trockenes Klima und dürres Land mag.
Der Begriff Xerophil bezeichet normalerweise Kakteen oder Wüstenbüsche. Aber ich denke, es beschreibt sehr treffend uns – meine Teamkollegen und mich.
Nie mehr einsam!
04.09.2017
Auf einer Osterfeier in unserer jungen Gemeinde in Mittelasien kam sie zum ersten Mal: Afsana – eine Frau Ende 30 und unverheiratet, was in dieser Gesellschaft sehr selten ist. Später erzählte sie, warum sie eigentlich gekommen war: Sie dachte, hier gibt es sicher etwas zu klauen. Wahrscheinlich hatte sie damals tatsächlich auch ein paar Leckereien mitgehen lassen. Danach kam sie …
Gebet – und was wir dazu gelernt haben
21.08.2017
Gebet ist mehr als nur die Erfüllung einer christlichen Pflicht und mehr als Kommunikation mit Gott. Für eines unserer Mitarbeiterehepaares in Ostafrika wurde es über die letzten Monate ein echtes Ringen und ein an Gott «kleben». Sie berichten…
Das erste Abendmahl
07.08.2017
Wenn Muslime zum lebendigen Glauben an Jesus Christus finden, erinnert oft vieles an urchristliche, biblische Zeiten. So geschehen in einem arabischen Land beim ersten Abendmahl einer Gruppe von «jungen» Jesusnachfolgern.
Sicherheit im Taxi
24.07.2017
Manuel lebt und arbeitet mit seiner Familie in einem Land in dem der Verkehr für Schweizer Verhältnisse ziemlich kriminell abläuft – die Todesrate auf den Strassen ist etwa 10x so hoch wie in der Schweiz. Jeder fährt wie es ihm passt und so schnell wie das Auto hergibt! Natürlich alles ohne Sicherheitsgurte. Aus Sicherheitsgründen entschieden sich Manuel und seine Familie, …
Mein Vater ist verschollen
10.07.2017
Saabir, Vater von sieben Kindern, ist einer der Ältesten in der örtlichen Versammlung der Jesus-Nachfolger. Das Dorf, in dem er mit seiner Familie lebt, liegt im Kriegsgebiet. Durch die Kämpfe wurden einige der Jesusgläubigen gezwungen zu fliehen. Seither leben sie als Flüchtlinge. Viele Männer wurden entführt und niemand weiss, wo sie sind. Keiner von ihnen kehrte je wieder zurück. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurden sie ermordet.
Die verrückte Frau
26.06.2017
Derja, eine im Ausland lebende Jesusnachfolgerin, ist wieder einmal zu Besuch bei ihrer Familie in Zentralasien. Bei dieser Gelegenheit geht sie auch für ein paar Untersuchungen ins Krankenhaus. Als sie so im Wartebereich sitzt, sieht sie eine etwas seltsame, ältere Frau ein paar Bänke weiter weg. Derja ist interessiert wer das sein könnte, wird jedoch sofort von ihrer Nachbarin angewiesen, auf keinen Fall mit dieser Frau zu sprechen – denn jene Frau sei «total verrückt».
Lebendiges Wasser dank einer defekten Pumpe
12.06.2017
Der Brunnen des Dorfes hatte die Bewohner immer gut mit Wasser versorgt. Die Wasserpumpe wurde durch den Generator des Dorfes betrieben. Nun aber, nach sechs Monaten, gab der Generator keinen Laut mehr von sich. Kein Strom bedeutete kein Wasser. Farha, eine Jesusnachfolgerin des Dorfes, beschloss, sich mit ihrem Esel auf den Weg ins Nachbardorf zu machen um dort Wasser zu holen. Das Dorf war etwa eineinhalb Stunden entfernt. Sie nahm zwei Nachbarsjungen mit, die ebenfalls für ihre Familie Wasser holen sollten.
Der Böse Blick
29.05.2017
«Ich muss mein Auto verkaufen, denn ich befürchte, dass der «Böse Blick» darauf gefallen ist und es kaputt geht.» So ungefähr fing vor ein paar Wochen ein Gespräch mit einem unserer Nachbarn an. Er hatte eben erst ein neues Auto gekauft und dachte schon daran, es womöglich am nächsten Tag wieder zu verkaufen – aus Angst, es könnte kaputt gehen. Wir waren gerade gemeinsam unterwegs und haben uns dann etwas mehr über das Thema des Bösen Blicks unterhalten.
Der schmale Fluchtweg
01.05.2017
Während seines Auslandeinsatzes stand Joel vor der riesigen Moschee auf der belebtesten Strasse einer Millionenstadt. Es war der heilige Monat Ramadan. Die Strasse war vollgestopft mit muslimischen Männern, die auf den Sonnenuntergang warteten, der das Ende des Fastentages markierte. Strassenverkäufer blockierten die Bürgersteige mit ihren mobilen Küchen und füllten die späte Nachmittagsluft mit herzhaften und süssen Gerüchen. Joel fühlte sich wie auf dem Jahrmarkt oder an einer riesigen Party.
«Bringe dem gelähmten Jungen einen kleinen Vogel»
01.04.2017
Ein junges Paar in Ostafrika erwartete das erste Kind. Während der Schwangerschaft kamen beide zum Glauben an Jesus Christus. Sie bekamen einen kleinen Jungen, den sie Abu Shafia nannten. Bald stellte sich heraus, dass seine Beine gelähmt waren. Abu Shafia wuchs heran, aber war nicht in der Lage zu gehen. Die Jesusnachfolger beteten häufig für ihn, dass er geheilt werden möge und gehen könne.
Und wenn das Gegenteil geschieht?
01.03.2017
Nicht immer sind es Erfolgsmeldungen. Manchmal geschieht anstelle einer so genannten Gebetserhörung ziemlich genau das Gegenteil. Sollen wir deswegen aufgeben zu beten? Nein. Manchmal braucht es einfach einen langen Atem. Hier ein Beispiel von der Arabischen Halbinsel:
Sich selbst getauft
01.02.2017
Mahmud wünschte getauft zu werden. Dies, nachdem sich einige Mitarbeiter über mehrere Monate mit ihm getroffen und viele Stunden über Gott und die Welt geredet und oft auch in der Bibel gelesen hatten. Wie aber kann dies in Arabien geschehen?
Ein Traum und seine Konsequenzen
01.01.2017
Hattest du schon einmal einen Traum, welcher dich nicht mehr losliess, obwohl du dessen Bedeutung nicht kanntest? In der islamischen Welt ist dies keine Seltenheit. Immer wieder begegnen unsere Mitarbeiter Menschen mit eindrücklichen Träumen. Hier ein Beispiel aus Ostafrika.