ICH GEHE DA HIN, WO DER NAME VON JESUS CHRISTUS NOCH UNBEKANNT IST.

Apostel Paulus in Römer 15, 20

Nur Jesus beim Fitness

23. Januar 2023

Von dem Moment an, als ich Majda kennenlernte, war ich von ihr begeistert. Sie war eine der ersten Kundinnen, die sich für private Trainingseinheiten anmeldete, nachdem ich als Personal Trainerin zertifiziert worden war.

Eines Tages bat ich sie zwischen den Einheiten beim Bankdrücken, mir eine Geschichte aus ihrer Kindheit oder von ihren Reisen zu erzählen.

Sie strahlte und erzählte mir, wie sie mit ihrer Schwester in den USA war, die in einer hochmodernen Einrichtung operiert wurde. Sie blieben mehrere Monate lang, damit sich ihre Schwester erholen konnte. Während ihres Aufenthalts in den USA lernten sie eine Krankenpflegerin kennen, die sie in die Kirche einlud.

Eine reine Jesus Kirche

Majda erzählte mir, dass sie anfing, mit der Krankenpflegerin in die Kirche zu gehen, und dass es ihr sehr gut gefiel. «Es war keine katholische Kirche», sagte Majda. «Es war eine reine Jesus-Kirche.»

Als Majda davon erzählte, wurde mir ganz warm ums Herz. Wir führten ein erstaunliches Gespräch, während Majda sich zwischen den Bankdrück–Einheiten ausruhte. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass ich von aussen auf diesen surrealen Moment blickte und vor Freude über Gottes Wirken in Majdas Leben sang.

Als sie ihr Bankdrücken wieder aufnahm, erzählte mir Majda, wie diese mutige «Nur-Jesus-Pflegerin» ihr und ihrer Schwester das Evangelium erzählt hatte. Majdas Schwester war nicht daran interessiert, die Gute Nachricht zu hören und begann, den Islam zu verteidigen.

Eine lange Sehnsucht wird gestillt

Aber die Botschaft von Jesus war genau das, wonach Majda seit vielen Jahren gesucht hatte.

Schon früh in ihrem Leben hatte sie aufgehört zu glauben, dass der Islam der wahre Weg sei. Sie versuchte immer noch, sehr religiös zu sein und alle richtigen Dinge zu tun. Aber sie fühlte sich leer und verloren. Majda suchte im Internet nach geistlicher Orientierung, aber nichts sprach ihr Herz an.

Als Majda an diesem Tag von der Pflegerin im Krankenhaus das Evangelium hörte, empfing sie die Frohe Botschaft und hat nie aufgehört, daran zu glauben.

Die Bibel gibt es auf Arabisch

Bevor Majda die USA verliess, schenkte ihr die Krankenpflegerin eine Bibel in englischer Sprache.

«Ich habe einiges davon gelesen», sagte Majda zu mir. «Aber es ist schwierig, sie auf Englisch zu lesen, und ich verstehe nicht viel davon».

«Ich glaube nur an Jesus, wie die Krankenpflegerin», sagte ich. Ich erzählte Majda, dass ich eine arabische Bibel habe und sie ihr gerne geben würde. Majda war überglücklich. Sie konnte nicht glauben, dass es eine Bibel in arabischer Sprache gab und dass ich sie ihr überlassen würde.

Endlich eine Schwester im Glauben

Dann sagte Majda: «Ich weiss, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist und dass er der Sohn Gottes ist».

Es ist erstaunlich, dies von einer Frau zu hören, die an einem Ort lebt, an dem die Menschen wenig bis gar keine Chance haben, das Evangelium zu hören.
Gott sei gelobt, dass er in Majdas Herz geweckt hat, als sie sich leer und verloren fühlte, und dass er sie zum Glauben an Jesus geführt hat. Nach Jahren ohne Gemeinschaft in ihrem muslimischen Land ist Majda so froh, mich, ihre Schwester in Christus, zu kennen.

Majda und ich lesen jetzt dreimal pro Woche gemeinsam das Wort Gottes, bevor sie trainiert. Ich bin so  gesegnet, dass ich Teil von Gottes Werk in Majdas Leben sein darf.

Südostasien

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