ICH GEHE DA HIN, WO DER NAME VON JESUS CHRISTUS NOCH UNBEKANNT IST.

Apostel Paulus in Römer 15, 20

Ein Traum und seine Konsequenzen

01. Januar 2017

Hattest du schon einmal einen Traum, welcher dich nicht mehr losliess, obwohl du dessen Bedeutung nicht kanntest? In der islamischen Welt ist dies keine Seltenheit. Immer wieder begegnen unsere Mitarbeiter Menschen mit eindrücklichen Träumen. Hier ein Beispiel aus Ostafrika.

Als Teil seiner Visaanforderungen unterrichtet ein Mitarbeiter in Schwarzafrika an einer Bibelschule. Der Kursinhalt ist «Islam verstehen». Um die Abschlussnote zu erhalten, muss jeder seiner Studenten während des Semesters mindestens drei Muslimen das Evangelium bezeugen. Ein Student berichtet:

«Bevor ich Ibrahim das Evangelium erzählte, betete ich und überlegte, wie ich ihm die Wahrheit erklären könnte. Dann erinnerte ich mich, was ich im Kurs gelernt hatte und fragte ihn, ob er jemals einen Traum gehabt hätte. Er bejahte, zögerte aber vorerst, ihn mir zu erzählen. Nach einer langen Pause berichtete er: «Es geschah während ich schlief. Ungefähr um Mitternacht sah ich einen weiss gekleideten Mann in mein Haus kommen. Er sagte, ich solle die Bibel lesen und nicht den Koran. Er streckte mir die Hand entgegen und gab mir eine Bibel. Dann sagte er, wenn ich nicht bereit wäre, den Koran wegzuwerfen, würde er ihn selber mitsamt meinem Haus und meinem Hab und Gut verbrennen.»

Dann erklärte ich ihm den Traum. Ich sagte Ibrahim, dass der Mann in weisser Kleidung Jesus sei, welcher ihn liebe und ihn in seine Nachfolge rufe. Ich warnte ihn auch vor den Konsequenzen, sollte er den Traum nicht beachten. Doch aus Angst vor der Umma (musl. Gemeinschaft) war er nicht willig, Jesus nachzufolgen. Einen Monat später, als er in einem anderen Dorf und seine Frau auf dem Markt unterwegs waren, begann plötzlich sein Haus zu brennen. Die Tür war geschlossen. Niemand konnte hinein, um etwas zu retten. Sein ganzes Hab und Gut – auch der Koran – verbrannte. Ibrahim wusste, dass dieses Unglück wegen seines Unglaubens über ihn hereingebrochen war. Und so entschied er sich, sein Leben vorbehaltlos Jesus anzuvertrauen.»

So wie Ibrahim geht es vielen Männern und auch Frauen in der islamischen Welt. Sie haben Träume und Visionen, die sie nicht deuten können. Ähnlich wie der Bäcker und der Mundschenk bei Joseph (1. Mose 40), warten diese Personen darauf, dass jemand kommt und ihnen den Traum erklärt. Bist du bereit zu gehen, um mit Gottes Hilfe solchen Menschen zu helfen?

Ostafrika

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