ICH GEHE DA HIN, WO DER NAME VON JESUS CHRISTUS NOCH UNBEKANNT IST.

Apostel Paulus in Römer 15, 20

BERUFUNG: SICH VON GOTT FÜHREN LASSEN

Es gibt viele Faktoren, die eine Berufung beeinflussen, bzw. ausmachen. Der entscheidende ist sicherlich Gott. Er ist derjenige, der die Seinen beauftragt und uneingeschränkt führen darf. Gott ist Herr und Hirte. Seine Führung und liebende Fürsorge sind das Beste, was es gibt. Deine persönliche Berufung fängt also damit an, dass du dich diesem guten Hirten anvertraust.

Berufung hat erst mal nichts mit Geografie oder einem bestimmten Dienst zu tun, sondern mit Jesus Christus, der die Gläubigen zu seinem Reich, seiner Gnade, seiner Freiheit und seinem Frieden beruft.

Aus diesem Sein in Jesus erfolgt das Tun mit und für Jesus. Das beginnt bei deiner Berufung zur Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater und zu einem geheiligten Leben, das Gott verherrlicht. Das ist die Basis dafür, dass Berufung in Sendung mündet.

Wie spricht Gott zu dir?

Wie Gott spricht und einen persönlichen Weg führt, ist sehr unterschiedlich. Das kann in irgendeiner Weise direkt erfolgen wie bei Jesaja (Jes 6, 8) oder aufgrund von nüchternen Umständen, Fakten und Informationen, die du entweder schon hast oder dir gezielt aneignest. Ein gutes Beispiel dafür ist Nehemia, den die harten Tatsachen ins Gebet trieben (Neh 1, 1–11) und der sich letztlich selber der Herausforderung stellte (ab Neh 2).

Vielleicht wünschst du dir eher Ersteres, nämlich das direkte Reden Gottes und dabei eine möglichst detaillierte und auf Langfristigkeit angelegte konkrete Berufung. Tatsächlich aber ist das Zweite üblicher. Jemand sagte einmal: «80 % der Berufung besteht aus Information.» Setze dich mit Gottes weltweitem Wirken und dessen Auswirkungen auseinander. Beginne für jene Menschen zu beten, die noch keinen Zugang zu Jesus haben. Gerne helfen wir dir mit aktuellen Infos über islamische Regionen und Völker, die vom Evangelium weitgehend unerreicht sind.

Dein Typ und Gottes Reden

Natürlich hat jeder Mensch seine Gaben, Neigungen und Stärken – und somit seine persönlichen Interessen. Gott wäre aber nicht Gott, wenn er dir nicht dort begegnen könnte und dich anzusprechen imstande wäre, wo du dich innerlich auch befindest. Bei den einen ist das eher auf der Projektebene oder im Bereich der beruflichen Möglichkeiten, andere spricht ein spezielles Teamkonzept an, eine Volksgruppe oder eine geografische Region, wiederum andere sind Teil eines umfassenden partnerschaftlichen Konzeptes zwischen ihrer sendenden Gemeinde - oder deren Denomination - und Frontiers, etc.

Während sich die Sachorientierten eher zu Strategien und Konzepten hingezogen fühlen, liegen den Personenorientierten eine bestimmte Kultur und ein Team von Auslandmitarbeitenden am Herzen. Berufung hat aber in jedem Fall sehr viel mit Strategie und Planung zu tun. Gottes Handeln zeugt davon.

Es gibt in Bezug auf Berufung letztlich kein Richtig oder Falsch, so lange wir uns aufrichtig und von ganzem Herzen nach Gottes Führung ausstrecken.

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